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Doch was gehört zu einer Bewerbung und worauf musst Du achten?
Bevor Du mit dem eigentlichen Bewerbungstext, dem sogenannten Anschreiben, beginnst, gib in der oberen linken Ecke Deine persönlichen Daten an: Name, Adresse, sowie E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Unter Deine Angaben schreibst Du linksbündig Vor- und Zuname des Adressaten sowie die Anschrift. Das Datum gehört rechtsbündig in eine Zeile mit Deinem Namen. Nenne nach Möglichkeit den Namen eines Ansprechpartners – solltest Du diesen nicht wissen, nimm die Adresse aus der Stellenanzeige oder von der Internetseite des Unternehmens.
Dann formulierst Du einen konkreten Betreff, wie zum Beispiel:
"Bewerbung als Industriekaufmann / Ihre Stellenanzeige im Weser-Kurier vom…" Darunter folgt die Anrede ("Sehr geehrte Frau ..., " oder "Sehr geehrter Herr …,“).
Der eigentliche Bewerbungstext gliedert sich in die folgenden Abschnitte:
Ein zentrales Dokument ist der Lebenslauf. Meistens ist er tabellarisch dargestellt, gegliedert in persönliche Daten und Verlauf der Schulausbildung unter Angabe des voraussichtlichen Schulabschlusses. Üblicherweise beginnst Du mit der aktuellsten Station deines Lebenslaufs – sie steht also oben. So ist schnell erkennbar, wo Du gerade stehst. Diese Variante nennt man auch den "amerikanischen Lebenslauf". Auch Interessen, die für Dein Berufsleben wichtig sein könnten, sollten in den Lebenslauf aufgenommen werden. Ein Ehrenamt zum Beispiel solltest Du unbedingt erwähnen: das ist wichtig für die Beurteilung Deiner Sozialkompetenz und ein Pluspunkt in der Bewerbung. Hobbys, die in die Richtung des angestrebten Berufs gehen, können Auskunft über Deine Fähigkeiten in diesem Bereich geben.
Nicht schummeln: Wer in seinem Bewerbungsgespräch nichts über seine angegebenen Hobbys und Fähigkeiten erzählen kann, steht schnell als Lügner da und wird sicherlich nicht eingestellt!
Musterlebensläufe zur Orientierung kannst Du Dir im Internet herunterladen.
Auch Zeugnisse gehören in eine Bewerbung. Hierbei sind sowohl Schul- als auch eventuelle Arbeitszeugnisse gemeint. Es genügt eine Kopie. Beglaubigen lassen musst Du Schulzeugnisse nur, wenn es ausdrücklich verlangt wird. Dafür kannst Du Dich an das Sekretariat Deiner Schule wenden und sie bitten, die Kopie zu beglaubigen.
Personalverantwortliche haben nur wenige Minuten zum Sichten der Bewerbungsunterlagen. Formuliere Dein Anschreiben daher klar und konkret und nimm Bezug auf die Stellenanzeige. Vermeide nach Möglichkeit Passiv-Sätze – also nicht: "In meinem Praktikum in der Schreinerei XY wurden alte Stühle von mir abgeschliffen." Sondern: "In meinem Praktikum in der Schreinerei XY habe ich alte Stühle abgeschliffen."
Deine Bewerbung darf keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten! Achte außerdem darauf, dass Deine Unterlagen ordentlich, sauber und vollständig sind. Lass Deine Bewerbungsunterlagen am besten vorher von jemandem durchsehen.
Natürlich musst Du Deine besten Qualifikationen und Fähigkeiten nennen - aber nicht übertreiben, damit Du nicht arrogant erscheinst!
Für die Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgespräche gilt die Wahrheitspflicht. Du darfst also nichts angeben, was nicht der Wahrheit entspricht. Tust Du es trotzdem und es kommt später heraus, ist das ein Grund für eine fristlose Kündigung.
Übernimm keine Formulierungen aus dem Internet! Überleg Dir selber, wie Du Deine eigenen Stärken einbringst und zeige dem Leser, dass Du Dir Gedanken gemacht hast. Mit einer individuellen Bewerbung kannst Du eher punkten als mit Standard-Formulierungen.
Viele Arbeitgeber googeln die Bewerber, bevor sie sie einladen. Du solltest darauf achten, Deine Profile in sozialen Netzwerken entweder aufzuräumen oder privat zu schalten. Facebook bietet auch die Funktion, sich das eigene Profil aus Sicht einer fremden Person anzeigen zu lassen. So kannst Du prüfen, welcher Eindruck hier von Dir vermittelt wird.
Die meisten Betriebe oder Unternehmen möchten sehen, wer sich bewirbt. Sehr selten weisen Unternehmen in der Stellenanzeige darauf hin, dass kein Foto gewünscht wird.
Lass Dein Bewerbungsfoto am besten von einem Profi machen. Das ist zwar etwas teurer, aber das Ergebnis ist dann meistens besser. Außerdem wissen Fotografen genau, wie ein seriöses Bewerbungsfoto aussehen sollte.
Es gibt unterschiedliche Formen von Bewerbungsgesprächen.
Hier können Sie uns als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer im Land Bremen rechtliche Fragen zum Arbeits- und Sozialversicherungsrecht stellen.
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